Sonntag, 4. Dezember 2016

Mass combat

Source: Fantasy Flight Games

Da ihr nun beginnt euch Armeeeinheiten zuzulegen, hier mal die Regeln (Link zu pathfinder ogc)
Jeder von Euch kann auch als Commander (s)einer Armeeeinheit dienen. Für die erste solltet ihr das noch festlegen.
Für die Rekrutierung habe ich mir folgendes überlegt:

  1. Ihr könnt aktuell nur Milizen und Army (beides human) rekrutieren
  2. Die Größe die ihr rekrutiert pro Reichswoche ist max. 10% Reichsbevölkerung (aktuell wären das z.b. 4075 Population = 400 Miliz = 1 Huge Militia)
  3. Die Gebäude sind für die Rekrutierung egal
  4. Nur für den Unterhalt braucht ihr passende Gebäude für eure Armeen (Hausregel, Armeen mit dem Boon Live of the Land zählen als eine Größenkategorie kleiner)
    • Watchtower = eine maximal small
    • Palace = eine maximal medium
    • Barracks oder Fort = eine maximal large
    • Castle = eine maximal huge
    • Garrison = eine maximal colossal
  5. Einmal pro Reichswoche kann eine Armee pro vorhandene Military Academy ihren Klassen level um eins erhöhen, die Kosten entsprechen dem aktuellen ACR in BP
  6. Nach einem Sieg kann eine Armee statt einer neuen Taktik auch einen Aufstieg um einen Level in den Klassen wählen

Ihr könnt beliebige Aufrüstungen erwerben (Mounts, improved weapons,...) solltet dafür aber eine der passenden Struktur in der Hauptstadt haben (Ställe, Schmiede, ...), dies gilt auch, wenn ihr besondere Einheiten ausheben wollt, die diese Aufrüstungen haben (siehe dazu den link oben)

Ihr könnt auch sehr gerne eigene Armeeeinheiten entwerfen (z.B. die super elite royal guard, oder tuskcavalry auf wildschweinen), die stimmen wir dann ab.

Mit den nachfolgenden Gebäuden könnt ihr eine besondere Armee aufstellen, da muss aber einer der PC als entsprechender Anführer zur Verfügung stehen (z.B. ein Paladin für eine Heer der Kirche,...):
  • Cathedral: eine Large Armee Einheit aus einer der folgenden Klassen: Cleric, Paladin
  • Stable & Military Academy: eine Large Armee Einheit aus einer der folgenden Klassen: Cavalier
  • Bardic College: eine Small Armee Einheit aus einer der folgenden Klassen: Bard
  • Magical Academy: eine Small Armee Einheit aus einer der folgenden Klassen: Wizard, Magus
  • Alchemist & Academy: eine Small Armee Einheit aus einer der folgenden Klassen: Alchemist
Verfügbare Ressourcen in den Tuskwater Reaches würden folgende Armeen ermöglichen, da müsst ihr aber über Rollenspiel rekrutieren:
  • Centaur Army
  • Kobold Army
  • Lizardfolk Army
  • Boggard Army
  • Tiger Lord Barbarian Army
Ergänzungen folgen...




Samstag, 3. Dezember 2016

Chronicles of the Tuskwater Reaches

Die Tuskwater Reaches erstrecken sich nun von Fort Drelev im Westen über Tatzlford und die Hauptstadt Solaris bis nach Vanrhold im Osten und dominieren den ganzen Greenbelt


Mittwoch, 9. November 2016

Nachricht aus dem Off



Als die Helden nach der ersten Nacht in den Gemäuern des Barbarentempels erwachen, fanden sie folgende Nachricht auf Jorins verwaisten Schlafplatz:



Liebe Mitstreiter,

liebend gerne hätte ich noch eine Weile mit euch die vor uns liegenden Rätsel des Tempels gelöst, aber wichtigere Aufgaben (Geld eintreiben an der Grenze, Leibesvisiten bei den Damen durchführen etc.) riefen nach den internationalen (und interkulturellen) Fähigkeiten des Marshals von Solaris.

Es hat mir aber jede Menge Spaß gemacht, mit euch um die Lande bzw. Gemäuer zu ziehen. Auch wenn der Angstschweiß der meisten, bei den Geräuschen des Derghodaemon, schon etwas gestunken hat. Immerhin konnten wir dem Drecksack, mit ein paar ausgesprochen imposanten Hieben, einen schönen Scheitel über die Mandibeln ziehen. Danach war der Eisengolem ja fast ein Kinderspiel. Ich bin mal gespannt wie ihr so ohne mich auskommen werdet. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da noch ein dickes Ende kommt.

Hier noch ein paar Ratschläge von mir:

Vince: Nebel selbst, aber mit Bedacht!

Jodon: Schnapp dir die Reliquie, um deinem Gott gerecht zu werden! Oder wäre das zu infam?

Orko: Du bist doch ein schlaues Kerlchen, versuche dein Können doch mal nicht nur für deine Streiche zu nutzen.

Gax: In letzter Zeit war es doch ganz gut mit dem Toilettengang. Weiter so!

Teldor: Falls Ihro Majestät mal wieder genug von den hauptstädtischen Palastorgien hat, wäre es schön Sie wieder in unseren Reihen willkommen heißen zu dürfen.

Cutie: Kümmere dich um die Jungs, damit sie keinen Quatsch machen (und damit meine ich nicht ihre Köpermitte) und vergiß das Reimen der Oden nicht.

Gemeinsam werdet ihr die vor euch stehende Aufgabe bestimmt zur vollsten Zufriedenheit lösen.

Generell könnte ich euch unter der Woche besser untestüzen , da oben genannte Aufgaben vor allem am Wochenende durchzuführen sind, aber in zwei Wochen (also um den 18.11.) habe ich mir schon frei gehalten, um mit Euch weitere Heldentaten für unser Land zu bestehen. Speziell denke ich da an die Freiheit unserer Bürger und die Beglückung unser Bürgerinnen.

Dann hoffe ich mal, dass ihr nicht allzu schlechte Träume habt und erfolgreich aus dem Nebelgewirr wieder raus kommt.

Hochachtungsvoll Jorin

P.S.: Make Solaris great (again)
 

Mittwoch, 27. Juli 2016

Spellbooks of Vordekai



Source: Paizo
1st
Break
Charm person
Chill touch
Comprehend languages
Grease
Grease
Mage armor
Protection from law
Ray of enfeeblement
Shield
Sleep
Stone fist
Vanish

2nd
Bear´s endurance
Bestow weapon proficiency
Blindness/deafness
Blur
Detect thoughts
False life
Ghoul touch
Hideous lughter
Protection from arrows
Resist energy

3rd
Dispel magic
Displacement
Explosive runes
Fireball
Fly
Healing thief
Magic circle against good
Rage
Suggestion
Tongues
Vampiric touch

Dienstag, 26. Juli 2016

Tagebuch Cutie Pie Proudbottom

Wir haben den Boss Gegner in Vordekais Grab erschlagen. Also Vordekai himself, ein Zyklopen Leichnam, der wohl früher ein Magier war.
Wir haben ihm zunächst angeboten sich zu ergeben, was er nur belacht hat.
Nachdem er von uns einige harte Schläge einstecken musste und unser Alchimist ihn kräftig unter Feuer gesetzt hat, hat er sich dann unsichtbar gemacht um zu fliehen. Im Vorraum seines Versteckes haben wir ihn jedoch wieder aufgespürt und schliesslich hat ihn unser tapferer Jorin mit einem epischen Schwertstreich enthauptet.
Hätte er mal besser auf mich gehört und sich ergeben.


Beim Durchsuchen seiner Schätze haben wir neben wirklich erheblichen Reichtümern und magischen Gegenständen auch 43 Seelengefäße entdeckt, die wir allesamt öffneten. Auf diese Weise konnten wir die verbliebenen Bürger Varnholds befreien sowie den lange schon vermissten Professor.

Montag, 18. April 2016

Solaris Prviligierte Volkszeitung (SPV) - Sonderausgabe mit exklusiv Interview



Solaris Priviligierte Volkszeitung

Notiz an den Drucker: Bitte noch die kursiven Textstellen vor Drucklegung von den Goblinknechten beseitigen lassen.

Kkk. Höret Bürger von Solaris in der heutigen Ausgabe des SPV können wir den durchlauchten Lesern ein exklusiv Interview mit Lord Coammander Franchiamondo anbieten. Ausgesandt die heldenhafte  und ziemlich geldgierige Gruppe von Lords und Ladies - oh wie ich diesen Genderwahn hasse -  ihrer Majestät an der Ostfront zu unterstützen. Die Gruppe von Helden wurde von unserem überaus mächtigen, sicherlich das freie Wort liebende und dadurch unfehlbare ihro Exzellenz Teldor I. von Tuskwkater, möge sein gesegnetes Haupt uns ewig als leuchtendes Beispiel dienen und die Steuern im nächsten Jenner oder am besten für immer ausfallen lassen , beauftragt, die Geschehnisse um Varnhold aufzuklären. 

Köngilicher Korrespondent Kunz: Lord Marshall Franchiamondo schon kurz nach ihrer Entsendung sind sie wieder in unserer schönen und florierende Stadt zurückgekehrt, hat es damit eine besondere Bewandtnis?

Lord Commander Franchiamondo: Nuja nachdem wir einige Gefahren im Tal der Toten, das ist ein wirklich unheimlicher Ort südlich von Varnhold, bestanden hatten, entschloss ich mich etwas eiliger in unsere schöne Hauptstadt zu reiten, um mich um die den von unsere Durchlaucht auferlegten Pflichten als Marshall zu kümmern. Meine frühzeitige Rückkehr hat dagegen sicherlich nichts damit zu tun, dass in einem Grab einige Nahtoderlebnisse hatte und vielleicht die ein oder andere Gespielin am kaiserlichen Hof aussuchen möchte, welche sich um meine Wunden und auch alles anderen kümmern kann ,ähm kann man den letzten Teil streichen? Sicherlich wäre unser König nicht sehr begeistert dies zu lesen, bzw. erfreut sein, wenn ihm dies vorgelesen wird

KKK: Welche Gefahren standen ihnen und ihren Mitstreitern den in den finsteren Katakomben gegenüber?

LCF: Wir hatten einige Geplänkel mit Zombiezyklopen, welche nicht weiter nennenswert waren, da sie von unsere Truppe geradezu zerschmettert wurden. Lord  von Drakenstedt hatte eine sonderbare Begegnung außerhalb der Grabstätte mit Wyverrn. Ich vermute, dass unser Herrscher ihm den Titel: "Sir Wyver" verleihen wird, aber diese Geschichte wird er Ihnen sicherlich brandaktuell nach seiner Rückkehr berichten.

KKK: Gabe es neben Wyvern und Zyklopenzombies noch weitere Begegnungen?

LCF: Im Inneren der Katakombe wurden wir von einer fiesen Falle überrascht. Diese Untoten Zauberer lassen wirklich nichts aus, das Leben von ehrbaren Recken zu erschweren. Nach dem ich mit meinen unglaublich scharfen Elfensinnen eine Geheimtür entdeckte und diese auch öffnete, fielen bei allen Zugängen massive Fallgitter hinunter und Wasserschleusen öffneten sich. Ein ekliger, mindestens 10 Fuß langer Aal attackierte mich und weitere Zombiezyklopen griffen den Rest der Gruppe an. Gemeinsam schafften wir es die Gegner zu besiegen, doch das Wasser stand und bis zum Hals bei Laide Proudbottom natürlich darüber. Glücklicherweise hatte ich eine geniale Idee! Wir mussten einfach die Fallgitter nach oben schieben. Lord Shangri-La-san schob das Gitter nach oben und wie mir schien half Lady Proudbottom tatkräftig dabei mit. Später wurde behauptet, dass ich versucht hätte das Gitter im gleichen Moment wieder hinunter zu drücken, aber auf so eine Idee könnte doch nur ein dummer Oger kommen.

KKK: Was habe sie nach dieser aufregenden Situation erlebt?

LCF: Etwas weiter in der Grabstätte trafen wir auf gar seltsame Gebilde. Räume mit Fresken aus grauer Vorzeit. Wir schritten beispielsweise durch eine Raum mit zwei Altären, als wir eine Türe öffneten schossen diese fürchterlich Blitze auf uns, zum Glück konnte ich mich auf meine blitzschnelle, elfengleiche Reaktion verlassen und wurde nicht getroffen, aber den meisten anderen waren leider nicht so behände. Ein paar Meter weiter trafen wie aber auf eine echte Herausforderung. Wir erspähten ein mächtiges Wesen das man wohl als Piscodämon. Der unheimlichste Dämon, dem ich jemals begegnet bin. Ich habe mal eine Zeichnung angefertigt. Es schien, als ob kaum ein Schlag unserer Waffen eine Wirkung hätte, zudem versprühte er eine eklige Substanz, so dass immer nur wenige Kämpen am Kampf teilhaben konnten, da der Rest sich vor Übelkeit nur so krümmte. Mit seinen schlabbrigen Tentakeln schmierte er uns ein und seine Krabbenschreren hielten und immer wieder fest. Mit vereinten Kräften und einem kräftigen Schwanzschlag von Gax in Drachengestalt konnten wir jedoch den Dämon vertreiben. Hoffentlich begegnen wir ihm nie wieder, der Kampf war echt ganz schön grausam. Das wird ihm eine Lehre sein, die Helden des Königreichs anzugreifen. Der Dämon bewachte offensichtlich eine Geisel, denn keine zwanzig Schritt weiter fanden wir angekettet Ladie Silverfire, Tochter der Druiden des Zentaurenstammes in der Nähe von Varnhold. Die Zentauren werden bestimmt begeistert sein, wenn sie zu ihrem Stamm zurückkehrt.



 Bild oben: Zeichnung des Piscodämons (bitte von Kindern fern halten)

KKK: Sie tragen ein schwarzes Band um den Arm, hat dies eine besondere Bewandnis? Als ob die SPV nicht schon längst informiert wäre.

LCF: Leider mussten bei unsere Queste gleich mehrere Mitstreiter ihr Blut für den Ruhm Solaris lassen. Das Ehepaar Löwenstein ist leider ersoffen, als uns die Wyvern über dem See angriffen und sie sich nicht mehr an von Drakenstedt festhalten konnten. Ähm vielleicht sollte man eine andere, etws heldenhaftere Formulierung wählen. Im Kampf gegen das tentakelige Ungetüm aus der Vorhölle (bzw. Extrapalanarenwelten) wurden die Löwensteins nieder gestreckt. Sangri-la san hätte es fast geschafft aber leider hat das Monster den alten Rassisten und  unseren Lord Councillor Shangri-La-san am Ende doch noch erwischt. Jetzt heißt es, trauern, die Schwerter neu wetzen und uns neuen Aufgaben zuzuwenden. Ich werde ein paar Tage Urlaub auf der Insel machen und mich erholgen.

KKK: Die SPV dankt für das Gespräch und ist schon in freudiger Erwartung weitere Heldentaten zum Ruhme unseres Reiches und unseres gerechten Regenten exklusiv abdrucken zu dürfen.




Donnerstag, 31. März 2016

Tagebuch – Jorin Franchiamondo



Tag 1 – Im Jahre 0 nach Gründung von Solaris,  verlassenes Varnhold, 3. Stunde nach dem letzten Sonnenlicht 

Liebes Tagebuch, kurz nach meiner Ernennung zum Lord Marshall von Tuskwater Reach und einigen anstrengenden Monaten der Grenzsicherung, wurde ich von König Teldor I beauftragt eine Gruppe tapferer  Lords und Ladies bei der Untersuchung der Vorfälle von Varnhold zu unterstützen. Nach einigen Tagesritten durch unser schönes Reich und der darauf folgenden Überquerung eines Passes, erreichte ich die komischerweise verlassene Stadt Varnhold. Von dort führten mehrere Spuren Richtung Süden. Ich hoffte, dass diese zur gesuchten Gruppe gehören und mache mich morgen auf den Weg sie zu finden.

Tag 2 - Tal der Toten, 1 Stunde vor dem letzten Sonnenlicht

Liebes Tagebuch, die Spuren gehörten tatsächlich zur gesuchten Gruppe. Ich stieß auf sie im Tal der Toten am Fuße des Gebirges, vor einer riesigen Treppe mit allerlei mystischen Verzierungen. Anwesend waren der königliche Informationsbeauftragte (d.h. in meinen Augen nichts Weiteres als ein perfider Spion) Vinzenz von Drakenstedt, die Reichswissenschaftsbeauftragte Ladie Proudbottom sowie Lord und Ladie Löwenstein, die Kämpfer für den rechten Glauben und Religionsbeauftragte des Reiches.
Sie waren gerade dabei zu diskutieren, ob es sich lohnen würde weiter zum Grab des Magiers und Totenbeschwörers vorzudringen oder doch lieber einen anderen Weg einzuschlagen. Grund hierfür war die Abwesenheit von Shangri-La-San (welcher sich zur Meditation zurück gezogen hatte) und Silan Coren (welcher sich aus mir nicht bekannten Gründen zurück gezogen hatte) ohne diese tapferen Recken schien die Erforschung des Grabes ein Himmelfahrtskommando zu sein. Letzten Endes entschied man sich dennoch den Aufstieg zu wagen, da von einer Gruppe edler Recken nichts anderes erwartet wird als ihr Leben für andere (in diesem Fall eine wohl unreife, pubertierende Zentaurin, sowie den offensichtlich inkompetenten Führer eines anderen Reiches) zu riskieren. Ein Angelausflug (zum Beispiel mit Ködern für Aale) wäre mir lieber gewesen.
Als wir die sich nach oben windenden Stufen Richtung Grabstätte schritten, verstärkte sich das, seit Ankunft im Tal immer vorhandene, unheimliche Gefühl weiter. Jeder spürte, dass großes Unheil am Ende des Weges auf die Gruppe wartete. Jedoch tat sich am Ende der Treppe zunächst nur eine Lichtung auf. Ein (noch vom König zu bennender) reißender Gebirgsfluss hatte sich in den Fels gegraben. In der Mitte des Flusses entsprang eine Felsnadel. Unsere Wissenschaftsbeauftragte erkannte sofort, dass es sich um die gesuchte Grabstätte handelte. Zudem teilte sie uns jede Menge weitere historische Details mit, sodass wir erstaunt ihrem Bericht lauschten. Schnell entschieden wir uns am Flussufer eine Rast einzulegen, um gestärkt am nächsten Tag das Grabmal erkunden zu können. Ladie Proudbottom zauberte eine behagliche Hütte herbei und intonierte, dass diese uns vor allem Unbill schützen wird, da ein mächtiger Tarnzauber auf ihr liegt. Von außen betrachtet sieht das Ganze allerdings wie eine schlecht getarnte Jagdhütte aus. Ich möchte mal hoffen, dass dies nur mein Eindruck ist. Selbstverständlich stellen wir trotz allem Wachen auf. Ich erklärte mich bereit die erste Wache zu übernehmen.

Tag 3, Tal der Toten, 2. Stunde nach dem ersten Vogelruf

Liebes Tagebuch, ich übernahm die erste Wache und meinen scharfen Sinnen entging nichts und alles verlief ruhig, beruhigt konnte ich mich nach dem Wachwechsel zur Ruhe betten. Gerade eingeschlafen wurde ich von einem martialischen Schrei geweckt. Ich blickte mich um und sah wie eine gräulich-lilafarbene, wabernde Wolke, aus der zwei Arme wuchsen, seine spitzen Krallen in den Kopf unseres Spions ähm Informations- und öffentliche Sicherheit Minister steckte. Es schien, als ob es die Weisheit Lord Drakenstedts mit Löffeln essen würde. Viel Zeit blieb nicht und die Gruppe stürzte sich auf das Unwesen, nach heftigem Kampf konnte es schließlich besiegt werden.  Anscheinend ist das Tal der Toten kein Ort für noch Lebende. Wir sollten unsere Aufgabe hier so schnell wie möglich erledigen, möge Sarenrae uns die weiteren Schritte leuchten. Heute Mittag werden wir zur Insel übersetzen, wenn wir aus diesem Grab wieder raus sind und die Vermissten gefunden haben, werde ich meinen Eintrag für heute fortsetzen.

Tag 3, Tal der Toten, kurz vor der Dämmerung

Liebes Tagebuch unglaubliches ist heute geschehen. Die Nacht schien nur ein Vorbote des von uns zu erwartenden Grauens zu sein. Frisch gestärkt und frohen Mutes starteten wir unser Unterfangen die Insel zu erreichen. Von Drakenstedt hatte eine Zauberei parat welche ihn stark wie eine Ameise machte. Zudem konnte er fliegen, es erschien uns also ein leichtes, an ihm hängend, die Insel zu erreichen. Auf halber Strecke kam allerdings das Unheil über uns. Zwei Wyvern attackierten uns. Eigentlich ist dieses Gewürm kein Gegner  für unsrige mächtige Heldentruppe. Jedoch  erwiesen sie sich als ungewöhnlich clever. Immer wieder stießen sie auf Lord Drakenstedt ein, um sich in ihm zu verbeißen. Sie schienen zu ahnen, dass wir keine Möglichkeit hatten sie in der Luft zu bekämpfen, da wir wie Marionetten an den Beinen unseres Fluggerätes hingen.
Die Wyvern attackierten immer wieder, so dass alle Anstrengungen, zum rettenden Ufer zu gelangen, fruchtlos waren. Zwar konnte sich von Drakenstedt, gestärkt durch mächtige Zauber von Lady Proudbottom, einige Male aus der Umklammerung der Mäuler befreien, doch es war alles vergebens. Erst stürzten Lord und Lady Löwenstein in den reißenden Fluss, sie konnten sich nicht mehr am Alchemisten festhalten. Schnell waren sie in den Fluten verschwunden, vermutlich halfen die polierten Rüstungen nicht dabei zurück an die Oberfläche zu kommen. Beim nächsten Versuch zum Überqueren von Flüssen, Seen oder anderen Gewässern sollten wir auf schweres Gerät verzichten. Etwas später stürzte Ladie Proudbottom, jedoch hatte es von Drakenstedt geradeso geschafft die Klippe zu erreichen. Mit letzter Kraft konnte sich die Halblingdame vor dem Absturz in die Tiefen und den sicheren Tod retten. Kurz darauf verließ auch mich die Kraft. Ich stürzte in die Tiefe und konnte mich im ersten Moment nicht an den Klippen festhalten. Wie durch ein Wunder (ich muss unbedingt Saenrae eine Opfergabe bringen) schaffte ich im letzen Moment eine Vertiefung in der Steilwand zu greifen. Mein Leben hing an einem seidenen Faden.
Mitterlweile hatten die Wyvern unseren  fliegenden Mitstreiter soweit zerfetzt, dass nur noch ein lebloser Klumpen übrig blieb. Mit ihrer Beute flogen sie ihr Nest auf der anderen Seite der Schlucht an. Ich verstehe immer noch nicht, wie wir dieses haben übersehen können. Es verließ mich aller Mut, was das Leben meiner Mitstreiter betraf schien die Lage hoffnungslos. Mühsamkletterte ich an den Rand der Klippe und traf dort - zu meiner Freude - auf Lady Proudbottom, auch sie hatte es geschafft zu überleben. Von unseren heldenhaften Klerikern fehlte allerdings jede Spur. Das tobende Wasser ist ihre letzte Ruhestätte geworden. Das ganze Königreich wird ob dieses Verlustes trauern, speziell König Teldor I wird den Schmerz kaum ertragen können.
Während wir trauerten geschah etwas wunderbares, aus dem Nichts tauchte Vincent von Drakenstedt auf! Nach kurzer Bewusstlosigkeit im Nest der  Echsen konnte er entkommen. Die genauen Umstände habe ich nicht verstanden, aber es schienen einige übel riechende Reagenzen, seine schon bekannte Unsichtbarkeit und Flugfähigkeit, eine schmackhafte Leber oder Niere, sowie kotzende Pferde, ach nein Wyvern involviert gewesen zu sein.
Gerade waren wir noch erfreut über die Rückkehr unseres Freundes als wir ein weiteres Mal positiv überrascht wurden. Wir hörten ein keckerndes Geräusch und aus Richtung der Treppen aus dem Tal der Toten sahen wir einen Mönch, mit einem hinter ihm her dackelnden Kobold auf uns zu kommen. Es waren Lord Councillor Shangri-La-san und KnickKnax (oder so ähnlich). Letzerer  stellte sich als Abgesandter des mit unserem Königreich befreundeten Soothscales-Stammes heraus, unser König scheint viel von ihm zu halten, da er ihn zum königlichen Diplomaten ernannt hat. Irgendwie fand ich ihn auch gleich ganz knuffig. Shangri-La-san war mir gegenüber sehr reserviert, aber er ist nicht der erste hochnäsige Mensch dem ich begegnet bin. Wie sprachen im aller Stille ein Gebet für unsere verstorbenen Freunde und richteten ein weiteres Lager ein, denn wir sind es den Gefallenen schuldig unsere Aufgabe fortzusetzten. Hoffentlich bleibt diese Nacht ruhig.

Tag  4, Grabmal, Abend

Liebes Tagebuch, wieder ist ein ereignisreicher Tag zu Ende. Wir breiten gerade unser Nachtlager vor, diesmal  in den Tiefen des Grabmals. Heute Morgen flogen wir zur Felsnadel, wir lernten aus dem gestrigen Misserfolg und flogen unsichtbar und damit gut geschützt zur Insel. Ich habe in meiner Jugend schon oft bei Tieren beobachten können, dass Lebewesen, welche ihre Verhaltensweisen den Naturgewalten anpassen können, eine höhere Überlebenschancen haben. Ich glaube ich nenne diesen Vorgang Evolution! Vielleicht  ist die Welt ja doch nicht von den alten Göttern erschaffen worden, sondern entwickelt sich von selbst fort.
Von Drakenstedt ist ein begnadeter Fährtensucher, er erkannte vor dem Eingang des Grabmals die Spuren von einem Magier, dem Fürsten von Varnhold und von der vermissten Zentaurin. Sofort stiegen wir in die Gruft hinab. Nach kurzer Zeit entdeckten wir  eine zerschlagene Amphore mit allerlei Schätzen, auch die in Varns Tagebuch beschrieben Brosche war darin enthalten. Sofort nahmen meine Mitstreiter alles an sich.  Etwas weiter im Inneren der Grabstätte trafen wir auf einen rautenförmigen Raum, zu unserem entsetzen lauerten darin zwei Zyklopenzombies. Sind die diesseitigen Zyklopen schon unangenehm sind die Untoten ungleich schlimmer. Vor allem ihr Gestank beleidigte meine elfische Nase. Gemeinsam schafften wir es die Brut auszumerzen. Um unseren Mitstreitern Schlimmeres zu ersparen, warfen  Shangri-La-san und ich uns waghalsig in die Äxte der Zyklopen. Vielleicht führt der gemeinsam Kampf dazu, dass das junge Menschlein lern die Gleichwertigkeit aller Lebewesen anzuerkennen. Zu Beginn des Kampfes geschah mir ein kleines Missgeschick mit meinem Bogen, ich sollte wirklich mehr damit üben. Ich hoffe inständig, dass keiner der anderen was mitbekommen hat.
Im Raum der Zyklopen konnte ich eine Geheimtür erkennen. Sie führte in einen weiteren Raum mit einem unterirdischen See und jede Menge StalagDingsda, also ich glaube diese die von der Decke hängen. Auf der anderen Seite des Sees war ein Durchgang und aus der Höhle führte ein Gang zum Fluss. Lange mussten wir suchen, bis wir endlich auf die Idee kamen auch unterhalb der Wasseroberfläche zu suchen. Lady Proudbottom entdeckte mit unserer Hilfe einen unter Wasser liegenden Durchgang mit Treppe zu einem weiteren Raum und einer großen, bronzenen Tür. Wir hoffen, dass wir dahinter des Rätsels Lösung für die verschwundene Zentaurin ,  den Zauberer und Varn finden werden. Doch zunächst müssen wir uns erholen und einen passenden Platz zum Rasten finden.