Chronik von Cutiepie Proudbottom vom 13.11.2015
Nachdem wir die Ettercaps und ihre Spinnen an der Felswand zu
ihrem Nest besiegt hatten durchsuchten wir die Gegend gründlich bevor wir uns
zur Nacht betten wollten.
Auf der Suche nach einem Lagerplatz trafen wir auf eine Gruppe
Varisianer, die uns freundlich einluden das Feuer mit ihnen zu teilen. Dankbar
nahmen wir dies an. Es war schön mal wieder eine größere Menge Leute um sich zu
haben. Ich besang die Heldentaten, die wir bisher erlebt hatten und weil wir
die Gesellschaft sehr genossen ließ ich es mir nicht nehmen als Zeichen der
Freude und Dankbarkeit ein ganz besonderes Feuerwerk abzuschießen. Offenbar
gefiel unseren Gastgebern dies so sehr, dass sie mir als Zeichen der
Freundschaft ein paar wunderbare Armstulpen schenkten.
Schließlich tauschten wir noch ein paar Informationen aus, die
Gruppe Varisianer war wohl eigentlich auf dem Weg nach Varnhold. Nachdem wir
ihnen berichteten, dort niemanden angetroffen zu haben entschieden sie sich
stattdessen Solaris gegebenfalls einen Besuch abzustatten. Wer weiß vielleicht
würden wir sie ja dort wieder treffen.
Die Nacht verlief ruhig und wir konnten anderntags unseren Weg
Richtung Norden ins Gebirge fortsetzen. Der schmale Gebirgspfad war tückisch.
Schnell könnte ein Fehltritt den Sturz in die Tiefe bedeuten. Nach einiger Zeit
entdeckten wir, dass ein Unglücklicher hier wohl abgestürzt sein musste. Silan
bekam einen Trank des Spinnenkletterns von unserem Alchimisten und kletterte
behände den Abhang hinab zu der Gestalt die wir unterhalb unseres Weges erspäht
hatten. Für den armen Kerl kam leider jede Hilfe zu spät. Ein junger Adeliger
aus Solaris hatte uns gebeten nach seinem Bruder Ausschau zu halten, der seit
einiger Zeit vermisst sei. Silan berichtete uns, dass die Leiche der
Beschreibung nach der Gesuchte sein könnte, insbesondere da er die Brosche des
besagten Bruders bei sich trug, die wir sehr genau beschrieben bekommen hatten.
So werden wir wohl traurige Kunde in die Heimat bringen müssen.
Als wir das Gebirge hinter uns lassen konnten änderten wir die
Richtung nach Südosten durch die Ebene bis an den Kiravoy. Wir folgten dem
Fluss bis zur Kiravoy-Bridge, überquerten sie um weiter nach Osten
vorzudringen.
Die Landschaft wirkte seltsam, einst vielleicht fruchtbare
Felder, jetzt verlassen und karg.
Nach einer Weile bemerkte einer von uns, dass die Hügel in
unregelmäßigen Abständen in den Feldern vermutlich die Nester der
Falltürenspinnen sind. Wir zogen vorsichtig weiter stets bemüht Abstand zu
halten, andererseits wussten wir, dass wir uns früher oder später diesen
Biestern stellen mussten.
Die Entscheidung wann wir uns dieser Sache annehmen wollten wurde
uns schließlich von ein paar dieser Spinnen abgenommen, die plötzlich aus ihren
Löchern auf uns zu sprangen.
Wir besiegten sie allerdings ohne ernsthafte Verluste. Als wir
die Toten Körper untersuchten fiel uns wieder ein, dass ein Händler aus Solaris
dringend nach Spinnenseide von genau jenen Riesenfalltürspinnen verlangte, die
wir gerade vor uns hatten. Es würde eine Belohnung geben und so packten wir
dieses äußerst stabile Material gerne ein.
Einmal stolperten wir geradezu in den Weg eines wütenden
Mastodons. Eine Flucht erschien unmöglich und Ausweichen ebenso. Dieses
riesenhafte Geschöpf galoppierte auf uns zu, ganz offensichtlich mit der
Absicht uns niederzutrampeln. Im Kampf schleuderte es seinen Rüssel wie eine
Peitsche mit grausamer Wirkung. Die Haut war unglaublich hart und schwer zu
durchdringen. Meine Gefährten wurden von meinem Gesang ermutigt härter zu
kämpfen als sie das normalerweise im Stande wären zu tun und nach einem harten
Kampf gingen wir schließlich siegreich vom Feld. Einige von uns waren
allerdings schwer verletzt, sodass eine ausgiebige Rast nötig war.
Unser Weg führte uns weiter Richtung Südosten wo wir in das
Gebiet eines ganz besonderen Monsters kamen. Offenbar seit vielen Jahrzehnten
trieb ein uralter riesenhafter Landhai hier sein Unwesen. Die Minotauren hatten
ihm einen Namen gegeben und als Mutproben begaben sie sich in die Tunnel, die
das Monster unaufhörlich durch die Region pflügte.
Eigentlich klar, dass dieses Wesen uns aus dem Boden auflauerte
und überraschte. Der folgende Kampf war vielleicht einer unserer härtesten.
Waren wir schon von der Widerstandsfähigkeit der Haut des Mastodons
beeindruckt, so mussten wir hier eine weitere Steigerung feststellen. Viele
Male trafen unsere Waffen den massigen Leib des Monsters ohne dass es eine
erkennbare Wirkung zeigte. Ich feuerte Blitzschläge aus meinem Zauberstab,
besang den Mut und die Kraft meiner Gefährten. Mehrere Male warf sich unser
Paladin für uns andere wie schon so oft zuvor in die Presche und riskierte so
sein Leben für das der anderen. Mehr als einmal hat er damit vermutlich in
letzter Sekunde tatsächlich einige Leben gerettet.
Die ganze Gruppe gab ihr äußerstes, denn eines war klar.
Entkommen könnten wir hier schwerlich.
Mehr tot als lebendig waren wir als uns schließlich der Todesstoß
gegen die Bestie gelang.
Erschöpft suchten wir nach einem geeigneten Rastplatz und
versorgten unsere Wunden.
An anderer Stelle trafen wir auf eine Gruppe Schlammelementare.
Diese warfen mit Schlamm nach uns, der klebte so heftig an uns, dass es immer
schwieriger wurde sich gezielt zu bewegen. Sie griffen uns abwechselnd an, dann
bewarfen Sie uns wieder mit diesem klebrigen Zeug.
Sie waren uns zwar zahlenmäßig überlegen und sicher ein nicht zu
unterschätzender Gegner, nach unseren bisherigen Kämpfen waren wir jedoch sehr
zuversichtlich, dass sie keine ernsthafte Gefahr darstellen würden. Und so
gingen wir einmal mehr siegreich aus der Schlacht hervor.
konnten wir sie jedoch schließlich besiegen.
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