Klasse : Alchemist
Alter:27
Geschlecht: männlich
Größe 5'7"
Gewicht: 157lb.
Haarfarbe :blond
Augenfarbe : pink&blau
Sprachen: Common, Varisian, Abyssal, Draconic, Dwarven, Elven, Gnome
Gesinnung : Chaotisch Gut
Vinzenz' Geschichte:
"Du hast noch nie von Drakenstedt und seinen stolzen Drachenreitern aus dem hohen Norden gehört? Na dann pass mal auf..." So oder so ähnlich hört es sich wahrscheinlich an wenn man Vinzenz nach der Herkunft seines Namens fragt. Die Wahrheit hingegen klingt weit weniger spektakulär.
Vinzenz von Drakenstedt , welcher mit eigentlichem Namen Vili Omoroi heißt, entstammt nämlich - wer hätts gedacht - keineswegs einer stolzen Adelsfamilie.
Jeder mit ein wenig Ahnung von der Welt wird sich wahrscheinlich sehr bald denken, dass es weder Drakenstedt noch seine Drachenreiter je gegeben hat.
Tatsächlich entstammt Vili einer armen Varisianischen Nomadenfamilie, die sich auf den Jahrmärkten von Ustalav bis Brevoy mit dem Verkauf heilsamer Kräuterextrakte oder kleinerer Feuerwerkskörper verdingt.
Vili's Kindheit velrlief wohl einigermaßen typisch für einen Jungen vom fahrenden Volk. Man hilft und lernt beim Handwerk der Eltern, kümmert sich um seine zahlreichen Geschwister und versucht nicht bei seinen kleinen Gaunereien erwischt zu werden.
So wurde Vili zu einem recht gewöhnlichen wenn auch ausserordentlich intelligentem jungen Mann. Bis zu dem Tag als er und sein Clan zwischen die Fronten zweier verfeindeter Dämonen gerieten.
Es geschah nur wenige Tage nachdem Vili seine damalige Geliebte Zeldana kennengelernt hatte, dass er sich beim Kräuter sammeln in der Nähe seiner Wagenkolonne plötzlich einem Wesen gegenüber sah, das abgesehen von Flügeln, den Hörnern und Hufen eine unfassbar schöne Frau zu sein schien. Ehe er überhaupt seine Verblüffung abschütteln konnte um irgendwas zu tun begann die Welt sowie das rätselhafte Wesen zu verschwimmen. Und damit begann ein Albtraum, der Vili's Leben für immer verändern sollte.
Eine Succubus, wie er Jahre später herausfinden sollte, hatte sich seiner bemächtigt um Jagd auf eine abtrünnige Alu-Dämonin zu machen welche in Gestalt seiner Zeldana in sein Leben getreten war.
Unfähig sein handeln zu kontrollieren sah er sich selbst wie er sich Zeldana mit seinem Dolch in der Hand näherte, erfüllt von einer lodernden Mordlust, die nicht seine eigene war. Jedoch war Zeldana wohl im Stande die Absicht der Succubus zu erspüren, ließ ihren Täuschungszauber fallen und griff sich die nächst beste Person als Geisel: Vili's Mutter.
Just in diesem Augenblick schien seine Angst um seine geliebte Mutter mit dem Zorn der Dämonin in ihm zu verschmelzen und ertränkte sein Bewusstsein in einer Wolke von blutrotem Hass.
Als er wieder zu sich kam fand er sich in einer Laache von warmen Blut wieder. Zwar nicht sein eigenes, wohl aber das von der Dämonin Zeldana und , zu seinem Entsetzen, das seiner eigenen Mutter. Wie man ihm später sagte hatte er sich, mit geradezu dämonischer Geschwindigkeit auf Zeldana gestürzt um sie mit bloßen Händen geradezu zu zerfetzen. Jedoch war er wohl nicht in der Lage schneller zu sein als die Klinge an der Kehle seiner Mutter.
Die Succubus hatte indes seinen Körper verlassen, jedoch hatte sie etwas in ihm hinterlassen. Eine Macht die sich fortan in all seinen Kräuterextrakten und Feuerwerken niederzuschlagen schien.
Seine kleinsten Kracher entfalteten nun eine Wucht wie man sie bloß von Sprenngladungen der Bergleuten kennt. Und obendrein konnte sich Vili dem Eindruck nicht erwehren, dass er sogar im Stande war die Flammen der Explosionen zu beeinflußen.
Und seine Tränke... Nunja, zwar hatten die jederzeit die erhoffte Wirkung, jedoch kamen nun immer wieder interessante bis verstörende Nebenwirkungen hinzu.
So hilft zwar sein Extrakt gegen Müdigkeit hervorragend gegen die Selbige, allerdings kommt es regelmäßig vor, dass man nach der Einnahme für kurze Zeit auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe schrumpft. Und auch sein Mittel gegen Magenbeschwerden und Übelkeit hätte das Zeug zum Kassenschlager gehabt, wären da nicht immer diese Spinnen gewesen, die sich jedes Mal aus dem Mund des Patienten ergießen sobald er das Heilmittel getrunken hat.
Gerade solche Dinge waren wohl Ursache für das wachsende Misstrauen im Clan gegenüber Vili.
Letztendlich war dies der Grund für Vili seinen Namen abzulegen und den Clan zu verlassen. Wenn auch mit furchtbaren Schuldgefühlen seiner engsten Familie gegenüber, die nun in kurzer Zeit schon das zweite Mitglied verlor.
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