Mittwoch, 1. Februar 2017

Im Westen nichts Neues?



Solaris Priviligierte Volkszeitung
Sonderausgabe- Attacke an der Westgrenze.

Aus gegebenem Anlass werden die Bürger des stolzen Reiches über die aktuellen Ereignisse informiert. Tuskwater Reaches befindet sich im Krieg. Nicht ein Zoll Pitax Bodens wurde von uns betreten, dennoch wurden feindselige Handlungen von dieser Seite gegen uns unternommen, ohne dass eine Kriegserklärung vorhergegangen ist.



Hinterhältige Scharade

Unser Reich Tuskwater Reaches wurde zu einem herrschaftlichen Turnier eingeladen, nichts ahnend, dass dies nur eine arglistige Finte des greulichen Despoten Catruccio Irovetti war, die heimischen Gefilde hinterhältig zu attackieren.



Glorreiches Abschneiden der Recken Tuskwater Reaches

Doch zunächst zur Entwicklung der jüngsten Ereignisse. Um den von Pitax ausgelobten Wettkampf der Völker für uns zu gewinnen und den Stolz unserer Nation zu verteidigen, wurden die engsten Berater des Königs als Kombattanten entsandt. Sie nahmen jede Herausforderung an und schlugen sich gar wacker. Besonders hervorzuheben sind dabei die Leistungen unserer grazilen Lady Cutie Pie Proudbottom beim Sing- und Bläserwettstreit. Sie besang den heldenhaften Versuch unserer Recken ein echtes Roc-Ei zu stehlen. Die erquickende Darstellung endete in gar tosendem Applaus. Somit konnte die talentierte Lady Counsilor den Wettkampf für unser glorreiches Land entscheiden. Weiterhin bemerkenswert war die Tat des Lord Jodon Tuskbreaker, der mit wenigen Hieben einen ganzen Wald von Säulen zerstört hatte und damit knapp den ersten Rang im Manneskraft-Wettbewerb verpasste. Ähnlich kraftvolle Leistungen finden sich nur beim Fingerhakeln mit Protector of the Reaches Munguk.

Szene des Lanzenstechens, rechts Lord Franchiamondo


Fraglicher Turnierverlauf

Daneben fanden noch einige unwichtigere Wettbewerbe statt, aber die Leistungen unserer Recken reichten aus, um die ruhmreiche zweite Platzierung, knapp hinter der austragenden Nation Pitax, zu erlangen. Dem neutralen Beobachter und auch dem Korrespondenten dieser Zeitung fiel dabei schon auf, dass die Leistungen des Turniersiegers gar merkwürdig und unweltlich waren. Sodass der Gewinn des Wettstreits unter dem Verdacht der Manipulation stand. 

Schon im Vorfeld gab es Berichte, dass die Vertreter Pitax Eigenbluttherapien im Hospital der Siedlung Freiburg und Mittelchen eines gewissen Alchemisten Dr. Fuentes erhalten haben sollen. Anders ist das geringere Abschneiden unseres Reiches nicht zu erklären.



Verrat am Flußkönigreicher Frieden

Der Flußkönigreicher Frieden (aus unerfindlichen Gründen auch Olympischer Frieden genannt) ist ein Abkommen der teilnehmenden Nationen, um den sicheren Ablauf von Turnieren zu gewährleisten. Es wurde festgehalten, dass alle Athleten, Künstler, Familien und einfachen Reisenden in Sicherheit anreisen, die Wettkämpfe miterleben und wieder abreisen können. Der Waffenstillstand beginnt normalerweise drei Monate vor den eigentlichen Spielen mit der Ankündigung der Spiele und dauert bis zum Ende der Wettkämpfe und der Heimreise. Dieser Friede wurde gebrochen. Die Kunde von angreifenden Lindwürmern und Trollen auf unsere Stadt Tazleford ereilte die engsten Berater des Königs, als sie die Stelle erreichten fanden sie aber ein Heer unter der Fahne des Tyrannen Irovetti vor. Die ganze Einladung zum Turnier war also nur ein Manöver des Feindes, um unserer Nation hinterrücks den Dolchstoß zu versetzen.



Der Zudrang zur Fahne

Was wir nicht gefürchtet, wohl aber erwartet haben, ist geschehen. Einer unserer Nachbarn hat uns angegriffen. Das Reich Pitax hat uns verraten. Es hat unsere Grenzen angetastet, es hat Operationen auf neutralem Gebiet unternommen, kurz, es hat uns angefallen wie ein Räuber, der am Weg lauert. Es hat Truppen über unsere Grenze geschickt, als wenn kein Völkerrecht und keine internationalen Abmachungen existierten. 


Generäle des Reiches bei der Planung des Gegenschlages

Achtung auf pitaxische Spione

Nach zuverlässigen Nachrichten bereisen pitaxische Offiziere und Agenten in großer Zahl unser Land. Die Sicherheit des Solarischen Reiches fordert, dass aus patriotischem Pflichtgefühl heraus neben den amtlichen Organen das gesamte Volk unbedingt mitwirkt, solche gefährlichen Personen unschädlich zu machen.



Solaris befindet sich im Krieg

Mit Hilfe unseres weisen Königs werden wir die Gefahr bannen. Mit geschlossen Reihen müssen wir den Feind nieder zwingen. Kein Hinterhalt und keine Intrige wird unsere Nation zerstören können. Der Ursupator Irovetti wird für sein Handeln bezahlen. Über das weitere Vorgehen unserer Generäle und dem Kriegsverlauf wird die SPV gewohnt neutral berichten und sich nicht scheuen die düstere Wahrheit durch Alternativfakten zu belegen.

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