Die Zeit verfliegt
in Solaris
Nach vielen langen Reisen und erfolgreich
bestandenen Abenteuern hatten wir uns schließlich entschieden mit dem König
gemeinsam eine Weile in unserer schönen
Stadt Solaris zu verweilen um uns auszuruhen und den Aufschwung in der Stadt
voran zu treiben.
Es wurde viel gebaut und jedes neue Gebäude welches nunmehr unsere Stadt schmückte zog weitere Siedler und Händler an. Solaris wuchs stetig. Es gab nun
Orte der Rast für müde Reisende, eine Tanzbar, die sich dem
besonderen Amüsement seiner Gäste widmete, aber eben auch eine
Bardenschule, die sich den Künsten
und dem Apetit des Geistes verschrieben hatte. Wir konnten ein Hospital und
eine Bank errichten um die Bedürfnisse
der Kranken und der Händler zu stillen.
Besonders stolz sind wir auf unsere Kathedrale, die unter der Schirmherrschaft
unseres ehrenwerten Paladins Siegfried Löwenstein entstanden ist.
Unser König
war sehr in die Staatsgeschäfte
eingebunden, die neuen Gebiete wurden erschlossen mit allerlei Betrieben der
Forst- und Landwirtschaft, ebenso wie Strassen, Steinbrüche, Fischereien und vieles andere mehr in und um Solaris entstand.
Es war jedesmal eine große Freude zu sehen wie sich das Reich unter der Herrschaft von König Teldor entwickelte.
Nach Zeiten der Ruhe, reichlich Arbeit und
vielen Festen kam allerdings langsam aber sicher ein gewisses Fernweh wieder in
uns auf. Ein Bote, der unheilvolle Kunde brachte, eröffnete also eine willkommene Gelegenheit wieder auszuziehen und eine
Weile die Trägheit des Stadtlebens
hinter sich zu lassen.
Die Nachricht des Boten enthielt Informationen über unsere Nachbarn im Osten. Kein Bote
kehrte von dort zurück. Man bat uns
herauszufinden was dort wohl vorgefallen war und natürlich mußte König Teldor wissen ob dadurch eine Gefahr für sein Reich bestehen würde.
Die Reise nach
Varnhold
Siegfried, Vinzenz und ich, Cutiepie Proudbottom
wurden zunächst als Vorhut
ausgeschickt herauszufinden was da vorgefallen war. Shangri-La begleitete uns
eine Weile, mußte uns aber wegen
dringender Angelegenheiten nach einigen Tagen verlassen. Natürlich versprach er ebenso wie die anderen
unserer alten Truppe sobald wie möglich
wieder zu uns zu stoßen.
Da wir nun Gebiete erreichten, die wir noch
nicht kannten erkundeten wir natürlich
alles, um auch hierüber später dem König genauen Bericht erstatten zu können.
Einmal liefen wir unvorsichtig in eine Gruppe
von 3 Zyklopen, diese beschossen uns zunächst mit ihren riesigen Armbrüsten bevor es zum Nahkampf kam. Die Gefolgsfrau unseres Paladin
wurde schwer verletzt und auch Siegfried selbst entkam nur knapp dem Tode.
Vinzenz schien die lange Zeit in der Stadt nicht bekommen zu sein, er nahm
einen seiner Tränke zu sich und erhob
sich in die Lüfte um den Feind von
dort aus zu bombardieren. Leider traf er mehrfach auch den Rest der Gruppe, so
kam es dass sich der arme Siegfried mit seiner Freundin und den Zyklopen in
einer widerlich stinkenden Wolke wiederfand und kaum mehr in der Lage war sich
in Sicherheit zu bringen, von Verteidigung oder gar kämpfen konnte keine Rede mehr sein. Glücklicherweise hatte ich einen Zauberstab in meinem Gepäck und konnte diese riesigen Wesen mit
Blitzen und anderer Magie bekämpfen.
Am Ende gingen wir siegreich hervor, jedoch nicht ohne die bittere Erkenntnis,
dass wir die Unterstützung unserer Freunde
mehr als schmerzlich vermissten. Hoffentlich würden sie bald wieder zu uns stoßen.
Eine Rast
war unumgänglich bevor wir
weiter ziehen konnten. Frisch gestärkt,
wieder frohen Mutes zogen wir weiter. Wir hatten in Erfahrung bringen können, dass wir uns langsam aber sicher in
das Jagdgebiet eines dieser riesigen Vögel
begeben hatten, ein Talon, oder auch Roc, wie ihn andere nennen. Diese Tiere
sollen so groß wie unsere Kathedrale sein, oder wie die Burg des Königs oder vielleicht sogar wie beide
zusammen. Ich fand die Geschichten darüber
schon immer spannend und würde
gern mal einen zu sehen bekommen. Aber ich hoffe, dass wir nicht mit ihm kämpfen müssen.
2 Tage später rief einer meiner Gefährten
"Roc! Roc! Deckung!" Wir konnten etwas dunkles, riesiges am Himmel
ausmachen, jedoch wurde schnell klar, dass es nicht einer dieser Giganten war,
sonderen mehrere Riesenadler. Auch gefährlich,
aber leider nicht ganz so spannend wie der Roh.
Die vier Tiere griffen uns an, immer und immer
wieder stürzten sie sich auf
uns herab, hackten mit ihren Schnäbeln
und schlugen mit ihren Fängen
nach uns. Ich hatte wohl wieder mal das Glück einfach zu klein zu sein, sie interessierten sich nicht so sehr für mich. Nach einer Weile hatten wir sie alle
erschlagen und konnten unseren Weg fortsetzen.
Wir kamen langsam aber sicher immer näher an Varnhold heran, vor uns in einiger
Entfernung konnten wir einen großen
Turm ausmachen, offenbar ein Ausguck aus der uralten Zeit der Elfen.
In der folgenden Nacht wurden wir von 3
Cockatrice angegriffen. Diese von den Drachen abstammenden Wesen versteinern
ihre Opfer - aber ganz lansam, mit jedem Biss ein wenig mehr. Diese grausame
Waffe bekamen meine Kameraden schmerzhaft zu spüren, allerdings ohne vollständig
zu Stein zu werden.
Nach dieser Störung blieb allerdings alles ruhig und wir konnten noch etwas
schlafen bevor wir den Weg zu diesem Turm nahmen.
Endlich dort angekommen, lag der Turm friedlich
und verlassen vor uns. Wir versuchten uns an die Geschichten aus der alten Zeit
zu erinnern, aber mehr als dass er von den Elfen stammte wollte uns einfach
nicht mehr einfallen. Vorsichtig öffneten
wir die Türe, im Inneren war
allerdings nichts. Ein paar Leitern und Treppen nach oben, aber sonst nichts.
Voller Freude auf den Ausblick kletterten wir nach oben und sogen den Blick in
uns auf. Jedoch konnten wir weder den Roch, noch irgendetwas was auf das Schicksal
Varnholds schließen lassen würde entdecken.
Als wir gerade herabgestiegen waren und den Turm
verliessen wurden wir überrascht.
3 der Wasserspeier-Statuen erwachten vor unseren Augen zum Leben und wir
erkannten sie als Gargoyles. Sie griffen sofort an.
So sehr wir aber auch überrascht waren, diese 3 stellten keine ernsthafte Bedrohung dar und
wir machten ihnen zügig den Garaus.
Der weitere Weg verlief ereignislos. Beim
Erreichen der ersten Siedlungen finden wir diese verlassen vor...
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