Dienstag, 14. Juli 2015

Chroniken von Cutie Pie

Die Zeit verfliegt in Solaris

Nach vielen langen Reisen und erfolgreich bestandenen Abenteuern hatten wir uns schließlich entschieden mit dem König gemeinsam eine Weile in unserer schönen Stadt Solaris zu verweilen um uns auszuruhen und den Aufschwung in der Stadt voran zu treiben.

Es wurde viel gebaut und jedes neue Gebäude welches nunmehr unsere Stadt schmückte zog weitere Siedler und Händler an. Solaris wuchs stetig. Es gab nun Orte der Rast für müde Reisende, eine Tanzbar, die sich dem besonderen Amüsement seiner Gäste widmete, aber eben auch eine Bardenschule, die sich den Künsten und dem Apetit des Geistes verschrieben hatte. Wir konnten ein Hospital und eine Bank errichten um die Bedürfnisse der Kranken und der Händler zu stillen. Besonders stolz sind wir auf unsere Kathedrale, die unter der Schirmherrschaft unseres ehrenwerten Paladins Siegfried Löwenstein entstanden ist.
Unser König war sehr in die Staatsgeschäfte eingebunden, die neuen Gebiete wurden erschlossen mit allerlei Betrieben der Forst- und Landwirtschaft, ebenso wie Strassen, Steinbrüche, Fischereien und vieles andere mehr in und um Solaris entstand.


Es war jedesmal eine große Freude zu sehen wie sich das Reich unter der Herrschaft von König Teldor entwickelte.
Nach Zeiten der Ruhe, reichlich Arbeit und vielen Festen kam allerdings langsam aber sicher ein gewisses Fernweh wieder in uns auf. Ein Bote, der unheilvolle Kunde brachte, eröffnete also eine willkommene Gelegenheit wieder auszuziehen und eine Weile die Trägheit des Stadtlebens hinter sich zu lassen.
Die Nachricht des Boten enthielt Informationen über unsere Nachbarn im Osten. Kein Bote kehrte von dort zurück. Man bat uns herauszufinden was dort wohl vorgefallen war und natürlich mußte König Teldor wissen ob dadurch eine Gefahr für sein Reich bestehen würde.


Die Reise nach Varnhold

Siegfried, Vinzenz und ich, Cutiepie Proudbottom wurden zunächst als Vorhut ausgeschickt herauszufinden was da vorgefallen war. Shangri-La begleitete uns eine Weile, mußte uns aber wegen dringender Angelegenheiten nach einigen Tagen verlassen. Natürlich versprach er ebenso wie die anderen unserer alten Truppe sobald wie möglich wieder zu uns zu stoßen.


Da wir nun Gebiete erreichten, die wir noch nicht kannten erkundeten wir natürlich alles, um auch hierüber später dem König genauen Bericht erstatten zu können.
Einmal liefen wir unvorsichtig in eine Gruppe von 3 Zyklopen, diese beschossen uns zunächst mit ihren riesigen Armbrüsten bevor es zum Nahkampf kam. Die Gefolgsfrau unseres Paladin wurde schwer verletzt und auch Siegfried selbst entkam nur knapp dem Tode. Vinzenz schien die lange Zeit in der Stadt nicht bekommen zu sein, er nahm einen seiner Tränke zu sich und erhob sich in die Lüfte um den Feind von dort aus zu bombardieren. Leider traf er mehrfach auch den Rest der Gruppe, so kam es dass sich der arme Siegfried mit seiner Freundin und den Zyklopen in einer widerlich stinkenden Wolke wiederfand und kaum mehr in der Lage war sich in Sicherheit zu bringen, von Verteidigung oder gar kämpfen konnte keine Rede mehr sein. Glücklicherweise hatte ich einen Zauberstab in meinem Gepäck und konnte diese riesigen Wesen mit Blitzen und anderer Magie bekämpfen. Am Ende gingen wir siegreich hervor, jedoch nicht ohne die bittere Erkenntnis, dass wir die Unterstützung unserer Freunde mehr als schmerzlich vermissten. Hoffentlich würden sie bald wieder zu uns stoßen.

Eine  Rast war unumgänglich bevor wir weiter ziehen konnten. Frisch gestärkt, wieder frohen Mutes zogen wir weiter. Wir hatten in Erfahrung bringen können, dass wir uns langsam aber sicher in das Jagdgebiet eines dieser riesigen Vögel begeben hatten, ein Talon, oder auch Roc, wie ihn andere nennen. Diese Tiere sollen so groß wie unsere Kathedrale sein, oder wie die Burg des Königs oder vielleicht sogar wie beide zusammen. Ich fand die Geschichten darüber schon immer spannend und würde gern mal einen zu sehen bekommen. Aber ich hoffe, dass wir nicht mit ihm kämpfen müssen.

2 Tage später rief einer meiner Gefährten "Roc! Roc! Deckung!" Wir konnten etwas dunkles, riesiges am Himmel ausmachen, jedoch wurde schnell klar, dass es nicht einer dieser Giganten war, sonderen mehrere Riesenadler. Auch gefährlich, aber leider nicht ganz so spannend wie der Roh.

Die vier Tiere griffen uns an, immer und immer wieder stürzten sie sich auf uns herab, hackten mit ihren Schnäbeln und schlugen mit ihren Fängen nach uns. Ich hatte wohl wieder mal das Glück einfach zu klein zu sein, sie interessierten sich nicht so sehr für mich. Nach einer Weile hatten wir sie alle erschlagen und konnten unseren Weg fortsetzen.

Wir kamen langsam aber sicher immer näher an Varnhold heran, vor uns in einiger Entfernung konnten wir einen großen Turm ausmachen, offenbar ein Ausguck aus der uralten Zeit der Elfen.

In der folgenden Nacht wurden wir von 3 Cockatrice angegriffen. Diese von den Drachen abstammenden Wesen versteinern ihre Opfer - aber ganz lansam, mit jedem Biss ein wenig mehr. Diese grausame Waffe bekamen meine Kameraden schmerzhaft zu spüren, allerdings ohne vollständig zu Stein zu werden.
Nach dieser Störung blieb allerdings alles ruhig und wir konnten noch etwas schlafen bevor wir den Weg zu diesem Turm nahmen.

Endlich dort angekommen, lag der Turm friedlich und verlassen vor uns. Wir versuchten uns an die Geschichten aus der alten Zeit zu erinnern, aber mehr als dass er von den Elfen stammte wollte uns einfach nicht mehr einfallen. Vorsichtig öffneten wir die Türe, im Inneren war allerdings nichts. Ein paar Leitern und Treppen nach oben, aber sonst nichts. Voller Freude auf den Ausblick kletterten wir nach oben und sogen den Blick in uns auf. Jedoch konnten wir weder den Roch, noch irgendetwas was auf das Schicksal Varnholds schließen lassen würde entdecken.

Als wir gerade herabgestiegen waren und den Turm verliessen wurden wir überrascht. 3 der Wasserspeier-Statuen erwachten vor unseren Augen zum Leben und wir erkannten sie als Gargoyles. Sie griffen sofort an.
So sehr wir aber auch überrascht waren, diese 3 stellten keine ernsthafte Bedrohung dar und wir machten ihnen zügig den Garaus.

Der weitere Weg verlief ereignislos. Beim Erreichen der ersten Siedlungen finden wir diese verlassen vor...


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